Stephan Weidner im Pressure Mag-Interview Part II

15. November 2010 at 21:37

Wie angekündigt ist heute der zweite Teil des Interviews mit dem Pressure Mag erschienen. Stephan spricht in dem Teil über seine Essgewohnheiten, über Dinge die ihm beim Schreiben beeinflussen, über Gesangsstunden, über den „Spiegel“, Motörhead und vieles mehr (weiß nicht mehr wo Teil 1 endete). Auch über Kommunikation im Internet. Da fallen ein paar ganz interessante Sätze:

Pressure Magazine: Um nochmal auf das Thema Medien zu kommen: Ihr verbreitet eure Botschaften mittlerweile ganz unabhängig von Magazinen, beispielsweise mit dem neuen Song, den es für 25.000 Mitglieder deiner Facebook-Gruppe gab. Dazu gibt es regelmäßige Blogposts und anderes. Hättest du dir vor 20 Jahren denken können, dass es diese Gegenöffentlichkeit, die auf etablierte Vertriebswege nicht angewiesen ist, mal geben könnte?

Stephan Weidner: Den Orden würde ich mir ja gerne anheften, aber es gab natürlich auch bei den Onkelz schon ähnliches und davon profitiere ich natürlich. Ich hab hier aber auch das Rad nicht neu erfunden. Klar kann ich die Strukturen gut nutzen und es gibt mir Freiräume, sagen zu können „Pass auf, ich brauch die Medien nicht, ich brauch keine Anzeige schalten, vor allem bei Medien, die mir nicht wohlgesonnen waren, da steck ich denen nicht noch das Geld in den Rachen“. Es gibt ja viele negative Dinge, die wir dem Internet nachsagen können, aber da gehört die Kommunikation sicherlich nicht dazu. Wir versuchen, die neuen Möglichkeiten, die sich da ergeben, so gut es geht zu nutzen und den Bogen könnte man sicherlich noch weiter spannen. Wir werden da in der Zukunft sicher nochmal forschen und die Augen offen halten. Die direkte Kommunikation macht durchaus Spaß, aber oft eben auch nicht, weil es vielen Leuten die Möglichkeit gibt, ihre Meinung kund zu tun, worauf immer die auch basiert.

Der komplette zweite Teil des Interviews beim Pressure Mag.

Und da heute auch wieder Montag ist und 3R so fleißig war, gibt es auch heute wieder ein Video. Der W schlägt ruhige Töne an. Hört Hört. Wieder ein interessanter Blick hinter die Kulissen – das Video.