Stephan Weidner im Interview in der RockHard

14. Dezember 2010 at 18:08

Morgen (Mittwoch) gibt es das neue RockHard-Magazin in den Läden. Wer es abonniert hat, bekommt es schon etwas eher. Leserin Gina hat uns freundlicherweise das Interview schon digital zur Verfügung gestellt. Oben seht ihr den ersten Teil. Die anderen beiden Teile gibt es hier und hier.

Alternativ dazu könnt ihr auch das komplette Interview mit Stephan als PDF-Datei downloaden.

Zum Inhalt des Interviews und zum Statement von Stephan im Blog werden wir uns sicher nochmal gesondert äußern. Es würde der Sache einfach nicht gerecht werden sie hier so kurz abzuhandeln.

Edit: Interview vorerst entfernt. Bitte morgen das RockHard-Magazin kaufen. Wollen es uns ja hier mit keinem verscherzen. 😉

Eschenbach – Reise zur Sonne

14. Dezember 2010 at 13:35

Nach dem großartigen Interview von Freddy mit Philip Eschenbach gibt es mal wieder Neuigkeiten aus dem Hause Eschenbach. Ein Video zu dem beliebten Song „Reise zur Sonne“. Darin einige Bilder vom gemeinsamen Urlaub auf Jamaika gemischt mit Live-Impressionen. Viele Szenen stammen vom Konzert am 13.08.2010 in München. Wir hatten das Vergnügen dort filmen zu dürfen und freuen uns, dass daraus ein wunderbares Video entstanden ist:

Da wünscht man sich doch wirklich den Sommer zurück…

PS: Oben rechts auf unserer Startseite findet ihr ab sofort einen Videotipp, bei dem wir euch in unregelmäßigen Abständen ein aktuelles Musikvideo präsentieren. Nach unserem „Machsmaulauf“-Fanvideo ist dort jetzt das „Reise zur Sonne“-Video zu sehen.
Auch im offiziellen Eschenbach-Blog wird berichtet, außerdem stehen zwei neue Live-Termine fest. Die nächsten Konzerte sind:

– 18.12.2010: Kohle und Stahl Festival V, Turbinenhalle Oberhausen (mit KrawallBrüder u.v.a.)
– 18.01.2010: L.A. Cham (mit Dog Eat Dog)
– 07.05.2010: Rock auf der Burg, Königstein (mit Soundition u.v.a.)

Autonomie! auf Platz 3 in den Album-Charts

14. Dezember 2010 at 10:56

Vor gut 2 Wochen hatten wir ja analysiert, ob „Autonomie!“ Platz 1 erobern kann. Dabei haben wir leichtsinnigerweise nur auf die Neuerscheinungen geschaut. Mit der Prognose, dass von denen kaum jemand gefährlich werden kann, lagen wir richtig. Allerdings rechneten wir nicht damit, dass „Unheilig“ von ihrem Album „Grosse Freiheit“ noch eine Winteredition auf den Markt bringen und praktisch überall in der Medienwelt erscheinen. Da war der Traum vom ersten Platz gestorben. Platz 2 wird diese Woche an „Take That“ gehen. Eine der erfolgreichsten Bands der 90er gibt ausgerechnet jetzt ein aufsehenerregendes Comeback.

Unter diesen Umständen ist Platz 3 sicher ein großer Erfolg. Glückwunsch an Stephan Weidner und seine Band, an 3R Entertainment und alle, die sich über diese Platzierung freuen.

[via]

Edit: Jetzt auch im W-Blog.

Pressuremagazin – Video der Woche: Machsmaulauf

9. Dezember 2010 at 12:05

Wer in diesen Tagen die Seite des Pressuremagazins angesurft hat, hat es schon gesehen. Auf der Startseite gibt es diese Kategorie „Video der Woche“. Das Video, das es diese Woche zu sehen gibt, ist ein Beitrag zum „Videocontest Machsmaulauf“. Genauer gesagt das Video, in dem Freddy mitspielen durfte. Ich denke, das ist eine ganz besondere Ehre und Auszeichnung für die Macher Christian Jegl und Niklas Drewlo. Herzlichen Glückwunsch!

Morgen endet übrigens der Contest und es sieht so aus als wird das ein Start-Ziel-Sieg für das Video.

Autonomie! – Eine Reise durch Zeit, Raum und die Erkenntnis der begrenzten Grenzenlosigkeit

8. Dezember 2010 at 20:06

Stephan Weidner ist ruhe- und rastlos. Auch mit 47 Jahren gönnt sich der Frankfurter Musiker keine Pause – und dass, obwohl er in Interviews nicht müde wird zu betonen, wie sehr er seinen Sohn vermisst und wie oft er sich (mittlerweile auch songtechnisch) darüber aufregt, alleine in fremden Städten und – zuweilen seltsamen – Hotels zu nächtigen. Der Mann muss sich eigentlich nichts mehr beweisen. Er hat mit den Onkelz unverrückbaren Legendenstatus erreicht, ist – zweifelsfrei – ein begnadeter Songschreiber (wie unlängst auch für Peter Maffay bewiesen) und finanziell unabhängig. Auch seine Solokünste hatten vor etwas mehr als zwei Jahren unerwarteten, weil völlig von Onkelz-Themen losgelösten, kommerziellen Erfolg und die Fans, die sich mit der neuen „Marke“ „Der W.“ anfreunden konnten, honorierten die Mühen des Musikers auf einer 2009 stattgefundenen, restlos ausverkauften Tournee, deren eigentliches (weil unspektakulärstes) Highlight sicherlich die wiedergewonnene Bandstruktur war, die Stephan losgelöst wirken und loslassen ließ. Kurzum: der Mann hatte Spaß und die Vorzeichen standen schon damals gut, dass ein Nachfolger von „Schneller, höher, Weidner“ nicht Jahre auf sich warten lassen würde.

Jetzt – im arschkalten Winter des Jahres 2010 – ist es also erneut soweit: Weidner bittet zum Tänzchen und präsentiert dem Fan auf „Autonomie!“ nicht weniger als das, was man sich schon so sehr vorher gewünscht hätte: eine komplette und autonome (weil unberechenbar sympathische) Lehrstunde im Lieblingsfach aller Headbanger, Junkies und Groupies: dem Rock`n`Roll. Bereits in der Promo-Phase zum neuen Album wurden zwei Vorabtracks veröffentlicht, die stilistisch einen guten Querschnitt über die auf „Autonomie!“ enthaltenen 17 Songs (die Standard-Version im Clear-Tray mit zwei gekürzten Titeln wird von mir an dieser Stelle einfach mal konsequent wegignoriert) zu vermitteln versuchten, allerdings – zumindest im Falle von „Sekte oder Selters“ – die Fans auch ein wenig verunsicherten, fürchteten sie doch schon eine Platte mit zu vielen verschiedenen Einflüssen aus zu vielen verschiedenen Genres. Soviel vorweg: sie sollten Recht behalten, allerdings hat das der Platte nur genützt und keineswegs geschadet.

Nochmal zum Gratissong und dessen Auswirkungen: „Sekte oder Selters“ geriet in ein mediales Kreuzfeuer und Stephan kam nicht umhin, den Brand in seinem Blog durch ein paar nette, persönliche Worte zu löschen und mit der zweiten Hörprobe „MachsMaulAuf“ (auf dem Mikkey Dee von „Motörhead“ hinter dem Schlagzeug saß und auf selbiges einprügeln durfte) dem etwas intoleranteren Fanvolk zu beweisen, dass er es keineswegs verlernt hat, harte und straight nach vorne gehende Nummern zu schreiben – auch wenn dieses Stück von Dirk Czuya geschrieben wurde, der wiederrum während der Produktion so etwas wie Stephans wichtigster Ideenlieferant und Sympathikus wurde.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was die Hörer auf „Autonomie!“ tatsächlich erwartet. Die Antwort ist so einfach und genau deshalb – um im Weidnerischen Sprachjargon zu bleiben – so schwer. Es erwartet einen alles. Von jedem etwas.