Hier kommt der W zwo drei

29. April 2008 at 23:57

Das Album „Schneller, Höher, Weidner“ hat mich 100%ig überzeugt. Stephan ist in Bestform. Warum sollte er das nicht ausleben? Wenn ich die Teenies in Onkelz-Foren lese, wird mir ganz übel. Das Album ist so unglaublich rund und ein echter Pflichtkauf für Freunde guter, ehrlicher Musik. Sogar ein gewisser Pathos wird aufrechterhalten, was der Opener beweist. Wer mit diesem Lied etwas anfangen kann, sollte sich das Album auf jeden Fall zulegen. „Ich tu was ich nicht lassen kann – glaub was ich nicht fassen kann.“ Kaufen, kaufen, kaufen!

Danke Peter für diesen Kommentar

26. April 2008 at 23:38

Rekordverdächtige 391 Kommentare (Stand 26.04.2008 23:40 Uhr) gab es auf diesen unscheinbaren Beitrag. Einer fand ganz besonders Anklang. Diesen möchte ich auch hier veröffentlichen. Ich hoffe es ist ok Peter! Wenn sich nur alle so viel Mühe geben würden:

Nun gut, dann wollen wir mal Hand anlegen und und uns das Album des W. einmal von der Nähe anschaun….

…doch ist das als Fan der Onkelz überhaupt möglich? Hat man dann überhaupt eine Chance die Musik des W. objektiv auf sich wirken zu lassen und die neue Scheibe als eigenständiges Soloprojekt (was es ja nunmal offensichtlich ist) zu bewerten?
Sehr überraschend, dass bereits im Booklet ein Onkelz – Schriftzug entgegen schreit…und sofort eine Fragensinnflut über den Coverrand schwappt…Der W. etwa doch noch der Stephan, einer von 4 aus Frankfurt, der das Erbe weiterführt? Der letzte Mohikaner? Der W., der mit einem so vertrauten Schriftzug versucht, der Onkelz-Fangemeinde ein Zugeständnis zu machen, sie zu grüßen, nach ihnen zu fischen und die alten Weggefährten auf eine weitere Reise mitzunehmen? Wer weiß…nach dem ersten Reinhören ist jedenfalls klar: Die Reise ist innovativ…nicht nur oder gerade für Onkelz – Jünger…sie ist klar durchstrukturiert, mit klarem Ziel vor Augen. Es ist eine Reise, zu der man sich möglichweise überwinden muss, die einen aber bereits nach den ersten Kilometern nicht mehr loslässt, eine Reise, die kein Zurück kennt, bei der der Reiseführer dich an den Eiern packt und dir verspricht dich ans Ende der Welt zu führen. Viele Reiselustige mögen dieses Versprechen mehr als einmal gehört haben, viele haben dieses Versprechen vielleicht nur bei den Onkelz eingelöst gefunden, viele kennen das Ziel vielleicht nur vom Hörensagen…doch den Zögerlichen unter euch möchte ich sagen: Das Risiko etwas zu verpassen ist größer denn je… mag sein, dass dich der etwas extrovertiert daherkommende Reiseführer zunächst etwas befremdet, mag sein, dass er dich mit seinem poetischen Wortsturm verunsichert, aber lass es zu…lass dich auf diesen einstündigen Dialog mit dem W. ein…lass dich in die Irre führn, lass dich verwirren…und für den Fall, dass dich der Reiseführer mit seinen Lieder doch nicht ans Ende der Welt führt, du seine Wege nicht nachvollziehen kannst, nicht das Gefühl entwickelst, dass der Typ weiß, wo er hintritt, so hat er dich doch zumindest zum Nachdenken gebracht…sein Ziel erreicht dieser Reiseführer nämlich immer… Der W. hat es geschafft, sich mit seinem Album klar und eindeutig zu positionieren. Aber nicht falsch verstehen…er stellt sich dabei in keine musikalische Ecke, nein… er reiht sich keinesfalls in irgend ein abgedroschenes Schema ein, ist auch nicht auf der suche nach der letzten Marktlücke, die es auszuschlachten gilt…es ist das Wechselspiel zwischen Flexibilität und Dynamik bei gleichzeitiger Routine mit dem Handwerkszeug. Genau diese Mischung macht ihn unverwechselbar und auf ein Neues zur Legende. Der W. ist Melancholie, er ist Exzentrik, Liebe, Hass, Freude und ebenso Trauer, alles dies ist schön sauber in zugänglicher Straßenpoetik verpackt und in hirnfreundlichen Track-Einheiten portioniert. Eine Musik, die dich in die Couch drückt, um dich im nächsten Momenent die Wände hochgehen zu lassen. Eine Musik, die den Dialog fordert…die auf eine polarisierende Art und Weise angenehm das Gewissen berührt, die dich streichelt, dich auf Rosen bettet, die Endorphine zum brodeln bringt, eine Musik, die dir in die Fresse haut, dich an den Haaren zu deinem Innsersten Richter schleift, die dir ein verschmitztes Freitagabend – Lächeln beschert, dir einen Spiegel vorhält,eine Musik, die dich fragen lässt, wo DEIN “falscher Akkord” im Leben sitzt. Die Musik des W. ist schlicht und ergreifend eine neue, nie dagewesene Lebensphilosophie auf höchstem musikalischen Niveau. Durch den Gastaufrtritt unterstützt, zeigt der W. ein weiteres Gesicht, das ihm mal wieder keiner zugetraut hätte…er leitet mit seiner Musik, die so natürlich, die so echt ist, die sich so nah am Publikum bewegt, dass es nicht nur Neffen und Nichten überwältigt, ein neues Zeitalter ein. Der W. schreibt mit seinem Album auf ein Neues Geschichte, allerdings schneller, höher als je zuvor…wahrlich ein historischer Augenblick…

Schneller, Höher, Weidner – angekommen!

25. April 2008 at 9:19

schneller hoeher weidner

Endlich ist es da. Dass es den Erwartungen voll gerecht wird, daran hat wohl niemand gezweifelt. Auf die Schnelle hier mal meine ersten Gedanken und Schlagwörter zu den Liedern:

Der W zwo drei:
Ich liebe Opener! Schon bei den Onkelz. Und das Ding rockt richtig. Nach dem ersten Hören schon ein Ohrwurm.

Denken, schreiben, dichten – kreieren und vernichten. Für Freunde meiner Darbietung nochmal zur Erinnerung: Hier kommt der W zwo drei!… Von jetzt an solo – aber nicht allein!

Das sagt alles. Geiles Lied!

Geschichtenhasser:
Ein paar Gedanken schrieb ich schon nieder!

Waffen & Neurosen:
Neid und Missgunst sind echte Probleme in der Gesellschaft. Jeder hat sein Leben selbst in der Hand. Was machst du daraus? Finde deinen Weg, werde glücklich, liebe dich selbst.

Asche zu Asche:
Autsch! Ein Lied über die Zeit mit den Onkelz. Ein herzlicher Abschied, der ziemlich tief rein geht. Uns schießt der Saft in die Tränenkanäle. Der Traum ist ausgeträumt – Asche zu Asche – Staub zu Staub. Stephan schließt das Buch – und wie! Gänsehaut.

Seltsam fremd in einer einst vertrauten Welt

21. April 2008 at 1:29

Sorry Stephan, aber das Lied geht mir nicht mehr aus dem Ohr. Genau richtig für lange Nächte. Zum Nachdenken, zum Chillen, zum Erinnern. Einfach wunderbar. Vielen Dank für diese Zeilen. Die Bilder tun nix zur Sache – nur lauschen!

Pass gut auf dich auf

18. April 2008 at 21:19

So heißt der Grund warum ich die Single überhaupt geöffnet habe. Die anderen Lieder habe ich ja schon. Die „Hardware“ dient nur als Sammlerstück. Das Bonus-Lied geht allerdings ziemlich tief rein. Die erste Ballade des Herrn W auf seiner Solo-Reise. Groovig vorgetragen. Ist ja auch ein Remix. Da kann man das gerne mal machen. Ansonsten schöne Verpackung – wie gewohnt. Noch 7 Tage.