Der W – Hafen – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:57

Man kommt, wie man ist.
Geht als das, was man war.
Braucht nicht vornehm zu tun.
Der Tod ist nüchtern und kahl.

Man lebt, um zu sein, kommt, um zu lernen.
Alles was zählt, ist glücklich zu sterben.
Der Plan war zu leben, das Ziel war zu sein.
Alles war Anfang und Ende zugleich.

Wir leben, wir sterben, balancieren auf nem Seil.
Wir lieben und leiden und leihen uns Zeit.
Zwischen Sein und Bewusstsein, vom Kummer beschlagen.
Nur fragiles Glas, Bedenken und Fragen.

Genießt eure Zeit.
Jeden Rausch, jeden Tag.
Und alles, was sonst noch vom Himmel fallen mag.

Werde du selbst. In Wahrheit, das Wahre.
Der Kreis im Quadrat, von der Wiege zur Bahre.
Ich sah mich in Menschen und ließ sie in mir sehn.
Das, was ich wollte und hoff, sie verstehen.

Wollte sein, was ich nicht bin.
Ja, ich sag es nicht gerne.
Wenn der Mond nicht mehr da ist, dann tanzen die Sterne.

Nun legt mir der Tod seine Hand an die Kehle.
Ich kann sie nicht sehen, spür den Griff nach der Seele.
Die Wahrheit von heute ist Lüge von morgen.
Also macht euch um mich, um mich keine Sorgen.

Mein Arsch wirft den Anker, macht’s gut, ihr Idioten.
Bin in guter Gesellschaft, ich bin bei den Toten.

Schlafen – leg mich schlafen.
Schlafen – fahr das Schiff in den Hafen

Der W – Ihr habt Recht – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:56

Hasch oder Koks, Flesich oder Obst?
Gehts um Ehre oder Geld, bin ich Blender oder Held?
Ein Ketzer oder Scharlatan, König oder Untertan, schwul oder Herte, Idealismus oder Knete?
Was bin ich?
Bin ich nur Blender oder Symbolfigur?
Was bin ich ja, was bin ich nur, Blender oder Symbolfigur?
Wen interessierts? Macht, was ihr wollt aus mir! Gut oder schlecht – wisst ihr was? Ihr habt Recht!

Ein Dissident, ein Patriot, Hilters Reinkarnation
Der Letzte seiner Art oder Stachel ohne Arsch?
Bin ich Herr oder Knecht, falsch oder echt, braun oder oder rot, Demokrat oder Despot?
Was bin ich?
Bin ich nur Blender oder Symbolfigur?
Was bin ich ja, was bin ich nur, Blender oder Symbolfigur?
Wen interessierts? Macht, was ihr wollt aus mir! Gut oder schlecht – wisst ihr was? Ihr habt Recht!

Feinkost oder Lidl, lese ich die Bild oder den Spiegel?
Bin ich Strohhalm oder Untergang – am Ende, oder fang ich an?
Wen interessierts? Macht, was ihr wollt aus mir! Gut oder schlecht – wisst ihr was? Ihr habt Recht!

Gehts um Liebe, Kampf und Leidenschaft, um Blut oder Tomatensaft?
Sing ich wie Reinhard Mey oder ist es Mikroquälerei?

Der W – Lei(D)figuren – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:56

Es fehlt
Es fehlt an Leitfiguren
Von Vorbild keine Spur
Ja wo sind sie nur?
Moral
Wo ist die Moral
Die Apostel sind schon da
Und schreien laut Skandal
Skandal!

So hält der Tor
Allen den Spiegel vor
Nur sich selber nicht
Guck mal wer da spricht
So hält der Tor
Allen den Spiegel vor
Nur sich selber nicht
Guck mal wer da spricht
Guck mal wer da spricht

Das Ich
Das innere Gericht
Mehr braucht es nicht
Nur das Bewusstsein
dass mein Spiegel ist

Neid
Gesellschaft voller Neid
Wer wirft den ersten Stein
den ersten Stein
ins Glashaus rein

So hält der Tor
Allen den Spiegel vor
Nur sich selber nicht
Guck mal wer da spricht
So hält der Tor
Allen den Spiegel vor
Nur sich selber nicht
Guck mal wer da spricht
Guck mal wer da spricht

Alter Gegner
Neuer Feind
Voller Selbstgerechtigkeit
Wollen wir Spiegel sein
Gucken aber selbst nicht rein
Wenn der Held im Rampenlicht
nicht mehr hält was er verspricht
Wetzt die Messer
Wetzt die Messer
Ja die da oben sind auch nicht besser!

So hält der Tor
Allen den Spiegel vor
Nur sich selber nicht
Guck mal wer da spricht
So hält der Tor
Allen den Spiegel vor
Nur sich selber nicht
Guck mal wer da spricht
Guck mal wer da spricht

Der W – Sterne – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:55

Eine rostige Sonne strahlt
Vom Rand der Welt herab
Die Dämmerung verjagt
Die letzten Reste vom Tag
Augen, die vor Sehnsucht glüh’n
Große grübelnde Seen
Du funkelst im dunkeln
Wenn alle schlafen geh’n

Ja, wir sind
Wir sind Sterne
Wild und frei und ungebunden
Wir sind Sterne
Am Horizont, hallo da unten
Wir sind Sterne
Die Nacht spuckt uns aus
Wir sind Sterne
Und suchen das Weite
Mit ‘nem Engel an der Seite

Ein Sichelmond hängt leuchtend da
Die Luft ist rein und klar
Die Ewigkeit ein Wimpernschlag
Trinken Nektar und Ambrosia
Wir verschieben unseren Horizont
Keine Wand an die wir stoßen
Wir stehen am Ufer eines Ozeans
Ein Teil von etwas großem

Ja, wir sind
Wir sind Sterne
Wild und frei und ungebunden
Wir sind Sterne
Am Horizont, hallo da unten
Wir sind Sterne
Die Nacht spuckt uns aus
Wir sind Sterne
Und suchen das Weite
Mit ‘nem Engel an der Seite

Der W – Furor – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:54

Hervor treten die Adern
In den Ohren rauscht das Blut
Am Hals spannen sich Sehnen
Es pulsiert die Wut

Die Wut ist da
Kommen lassen, kommen lassen
Die Wut ist da
Kommen lassen, kommen lassen

Wir erreichen jenen Ort
an dem kein Schmerz mehr existiert
Wo Unheil droht
und Wut regiert

Die Wut ist da
Kommen lassen, kommen lassen
Die Wut ist da
Kommen lassen, kommen lassen

Hass wartet im Schatten