Der Weidner on Tour – Preise

15. Juli 2008 at 13:15

Also dieses Jahr doch keine Tour. Wäre auch kaum zu schaffen gewesen die ganze Organisation. Dann lieber eine ordentlich geplante Tour im Frühjahr 2009. Hat für mich auch den Vorteil, dass ich meinen Urlaub flexibler planen kann. Also nicht viele Tage bis zum Herbst aufsparen muss.

Gespannt darf man auch auf die Begleiter und Gäste sein. Eines steht aber schon fest: Onkelzlieder wird es nicht zu hören geben von Stephan Weidner. Finde ich persönlich gut, weil der W ist der W und Onkelz waren halt Onkelz. Genug Songs hat er ja auch schon geschrieben für eine Tour, dazu noch die Gäste, vielleicht Duette und ich bin mir sicher es werden sehr abwechslungsreiche Abende werden.

Ach ja, die Preise. Wie ich aus sicherer Quelle weiß, werden die Tickets wieder für unter 30 Euro verkauft. Somit knüpft der W nahtlos an die fanfreundlichen Preise der Onkelz an. Es gibt halt Dinge auf die kann man sich verlassen…

Alles Gute Stephan

29. Mai 2008 at 0:28

Irgendwie muss ich an diesem 29.05. jedes Jahr ein Blick in die Vergangenheit werfen. Ohne Dich würde einiges fehlen in der Musiklandschaft. Das Salz in der Suppe – der Stachel im Arsch. Naja, eigentlich noch viel mehr, aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt das zu erläutern. Trotzdem eine kurze Danksagung: Danke, dass Du wieder immernoch da bist. Danke Dir, dass Du es erstrebenswert machst dieses Blog zu betreiben. Danke, dass es möglich ist, Dir hier zu gratulieren.

Zu Deinem 45. Geburtstag wünsche ich Dir alles Gute, viel Kraft, viele Gedanken, viel Motivation, viel Liebe, viel Spaß und was man noch alles zum Leben braucht. Alles Gute Stephan!

Linktipp zur Spiegel-Geschichte

20. Mai 2008 at 18:43

Habe heute erst den Kommentar aus dem SPAM-Ordner gefischt. (Akismet mochte wohl den Link nicht). Deshalb an dieser Stelle noch mal der Verweis auf den ganzen Artikel. Drüben schreibt der Dominique nochmal Allgemein was zu dem Artikel auf Spiegel-online. Diesen Beitrag wollte er übrigens als Kommentar bei eben jenem Artikel setzen. Wurde aber vom Spiegel nicht zugelassen. Dabei ist er sehr sachlich geschrieben. Lesen!

Bonustrack

9. Mai 2008 at 17:36

Stephan spendiert noch einen Song. Passend zum schönen Wetter. Downloaden kann man den bequem im Google-Reader oder auf dem zurzeit überlasteten MySpace Profil von Stephan Weidner.

Fahrt zur Hölle – Version 2008

6. Mai 2008 at 20:20

Stephan Weidner war im Spiegel. Das hatte ich hier verschwiegen, weil nix neues drin stand. Mal wieder zu 90 % nur Vergangenheit besprochen. Stephans Aussagen waren eindeutig. Stark gekürzt kam mir das Interview vor. Aber das sollte noch nicht alles sein…

Ich konnte mir denken, dass es Stephan nicht sonderlich gefallen wird, aber ich persönlich rechnete mit ner schlimmeren Druckversion. Wie es entstanden ist, wusste ich natürlich nicht, dazu gab Stephan heute ein kurzes Statement. Ein weiterer interesannter Blick hinter die Kulissen von selbsternannten seriösen Zeitschriften/Magazinen. Da musste ich das erste Mal kräftig lachen und ebenso heftig mit dem Kopf schütteln. Das sollte aber noch lange nicht alles sein. Was jetzt kommt ist der Hammer:

Nach dem Drama um die Veröffentlichung (siehe Link oben – unbedingt lesen) fühlt sich der Spiegel-Journalist, Philip Oehmke, ziemlich angepisst und tobt sich bei Spiegel-Online mal so richtig aus. Schon nach der Überschrift

BÖHSE-ONKELZ-VETERAN WEIDNER – Wut im Kopf

wusste ich, dass es sehr heiter werden kann. Bitte achtet auf den jeweils zitierten Text. lustig!
Gleich in der Einleitung poltert er mit dem Lied „bitte töte mich“ los. Das hört sich für den Laien natürlich gleich böse an. Hätte er den Text gelesen, würde sogar ER verstehen, dass es um Liebe geht.

Er hatte sich vorgenommen, ein Interview zu geben. Das hat er seit über zehn Jahren nicht mehr getan, jedenfalls nicht in der sogenannten seriösen Presse. Er verachtet die Presse und große Teile der Öffentlichkeit, er glaubt, sie habe ihm Unrecht getan, fast ein Leben lang.

Gleich zu Beginn stellt er sich als seriös hin. Das bloß niemand auf eine andere Idee kommt. Später sollte er das Gegenteil selbst beweisen… 10 Jahre lang hat er nur Interviews in unseriösen Magazinen gegeben? Naja, wenn ich RockHard und den Spiegel gegenüber stelle, weiß ich was seriöser ist. Warum das so ist, kann man dort doch täglich lesen.

Die Wandlung der Onkelz beschreibt Oehmke so:

Statt Rechtsrock komponierte Weidner nun düsteren Prollrock, Musik vom Rand der Gesellschaft für den Rand der Gesellschaft, Krach von wütenden Menschen für Frustrierte.

Für Frustierte? LOL!!!

Dieser Rand der Gesellschaft erwies sich im Prä-Hartz-IV-Schröder-Deutschland auf einmal als größer als gedacht, und als Weidner und die Böhsen Onkelz mit ihren wütenden Liedern ab den neunziger Jahren plötzlich sieben Nummer-eins-Hits sowie mehrere Millionen verkaufte Platten vorweisen konnte, musste man ihn vielleicht doch ernst nehmen.

Ja, Schröder war schuld! Verdammt, dieser Journalist bekommt alles raus. Wieder lautes Lachen meinerseits!

Zur Auflösung und zum Lausitzring schreibt er folgendes:

…da kamen 120.000 Menschen zum Abschlusskonzert an den Lausitzring in Ostdeutschland, wo die Band auch den Großteil ihrer noch heute devoten Fans hat…

Rrrrrrichtig. Die meisten Onkelz-Fans wohnen natürlich nicht in Frankfurt oder Dortmund, sondern in Dresden und Schwerin. Scheiß die Wand an – es gibt hier sooo viele! Du bist echt das Superbrain!

Wie er die Szenen seiner Ankunft und die Leute beschreibt, erspar ich euch lieber. Neidisch blickt er auf das Ambiente. Und jetzt legt er richtig los im Interpretieren:

Weidner kaut einen Keks, den er aus einer Schale auf dem Tisch nimmt. Er kaut sehr hörbar und fragt, ob einen das störe. Man merkt ihm an, dass er sich vorgenommen hat, sich von dem Journalisten nichts, aber auch gar nichts bieten lassen.

Danach erzählt er praktisch noch kürzer die Sachen die im Spiegel standen. Zum Schluss noch 2 besondere Sätze, die erst so richtig lustig werden, wenn man den W-Blog gelesen hat. (Link siehe oben)

Doch dann hat Stephan Weidner sich am Ende doch geärgert. Eine Woche später ließ er ausrichten, dass er das Interview am liebsten zurückziehen würde.

Viel fällt mir dazu nicht ein. Ich möchte den Beitrag mit einem passenden Zitat von Stephans aktueller Platte schließen und es direkt an Philip Oehmke schicken:

UND WAS DU SAGST
IST NUTZLOS WIE DIE HODEN VOM PAPST