Eschenbach und Der W – live in Hamburg

16. Dezember 2011 at 3:37

W-Auto

Hamburg meine Perle, du wunderschöne Stadt. Wir durften in die schönste Gegend. Reeperbahn. Docks unser Ziel. Den geschmeidigen Hinterhof tauschten wir gegen Innenstadt. Durch die super Organisation von 3R Entertainment hatten wir auch Strom für den Bus. Braucht man, glaubt mir. Heizung, Toaster, Laptop, Handys und und und. Wir sind abhängig vom Kabel, welches im Bus steckt.

Location? Logischerweise ein ganz gemütlicher Club. Viel Holz, viel Rauch und jede Menge Rock’n’Roll. Fehlt nur noch die feierwütige Menge. Und die kam. Was an den beiden Tagen in Hamburg los war, kann man kaum in Worte fassen. Aber von vorne.

Eschenbach

Umbaupausen waren in Berlin. In Hamburg baut man in aller Ruhe auf. Nach dem sehr erfolgreichen Tag 2 in Berlin war man wieder bereit für Rock. Nach dem ersten Soundcheck kam Bassist Martin mit einem breitem Grinsen zu mir. Alles super, sagt er. Martin erzählt mir viele Sachen von der Technik. Behalten habe ich nichts davon. Vielleicht bisschen. PAs sind total modern. Oder so. Jedenfalls soll der Sound da drin mächtig klingen. Genau das will ich hören. Lass es Abend werden!

Eschenbach in Hamburg

Man hätte an diesem Gig getrost „ausverkauft“ dranschreiben können. Viele Leute hätten nicht mehr Platz gefunden. Als alle mit Bier versorgt waren, erklingt das Intro. Wie immer geht es „los mit einem Knall“ und das darf man heute wörtlich nehmen. In Hamburg bekommen die Fans feinsten Sound. Eschenbach haben richtig Spaß auf der Bühne. Mein Kumpel Matze leistet mir an Tag 1 Gesellschaft. Plötzlich stößt er mich von der Seite an: „du musst mal nur den Drummer beobachten. Das ist der Hammer was der da macht.“ Ich weiß, ich habe schon paar Gigs auf dem Buckel, nicke ich zustimmend. Nicken sieht man auch häufig im Publikum. Die Texte kommen an. Bei den Klassikern wird mitgesungen. Bei „Geist gegen Sucht“ gegrinst. Habt ihr die Nummer eigentlich schon gehört? Schaut doch mal:

Dieser Song ist übrigens auch auf der EP drauf, welche es am Merch gibt und wir nach den Konzerten verteilen. An den beiden Abenden scheint das genau die richtige Musik für den Heimweg zu sein. Starke Nachfrage. An dieser Stelle einen Dank an alle Helfer, die uns beim Verteilen unterstützen. In Berlin waren das Matze, Sabine und Freddy (weiblich). In Hamburg Matze, David und Dieta. Danke euch!

Der W

Nirgends passt „Leinen los“ besser als im „Docks“. Direkt am Hafen hat das Lied eine ganz andere Bedeutung. Ein Ohrwurm ist es auf jeden Fall. Mir geht’s gut – Ehrenwort – die Erde ist ein guter Ort. So kann man jetzt schon die Tour zusammenfassen. Die Tour ist aber noch nicht zu Ende. Nach Tag 1 in Hamburg ist Bergfest. Nicht mehr und nicht weniger. Ich war aber bei „Leinen los”. Hamburg machte die Leinen los und tanzte sich bei den nachfolgenden Liedern den Arsch ab. Pogo bis zum Umfallen. Ab Reihe 5 in etwa tanzten alle. Dieses Spektakel konnte man von oben beobachten, wo auch prächtige Stimmung herrschte. An beiden Tagen. Hamburg ist auf jeden Fall die Tanzhauptstadt der Tour. Bei diesem Anblick bekommt man Gänsehaut. Obendrauf noch die tollen Gesänge: „Der W und seine Band“ oder auch „Hamburger Jungs, Hamburger Jungs, wir sind alle Hamburger Jungs!“ Den ersten Spruch formte Stephan höchstpersönlich in „Der W und seine Fans“ um. Ein Lacher und die Steilvorlage für den nächsten Tag. Im Internet spricht sich das schnell rum und so kamen diese Rufe an Tag 2 erst vom Publikum und dann von Stephan. Wer an diesen beiden Tagen dabei war weiß, warum Stephan genau dieses Set gewählt hat. Warum er genau in solche Hallen zieht. Das war Rock. Das waren Fans. Danke Hamburg! Sehr gerne wieder!

Zu dem Bild oben gibt es natürlich auch noch was zu erzählen. Es gibt ja nach jedem Konzert ein paar Fans, meist so 10-20 Stück , die immer den Hinterausgang finden. Die immer seelenruhig warten (teilweise bis 2 Uhr und manchmal auch länger) um noch ein Foto und/oder ein Autogramm zu ergattern. Klappt auch immer. Sowas spricht sich rum. Kurz bevor Stephan vor die Tür kam, kam dieses Auto um die Ecke. Dieser Fan holte es extra nochmal fix von zu Hause. Was ihr da seht, ist kein Aufkleber. Es ist so lackiert! Die Band war begeistert davon und unterschrieb noch auf einem Poster, worauf das Auto zu sehen war. Die Bilder davon in den nächsten Tagen auf unserer Facebook-Seite. Unsere Eschenbach-Aufkleber fanden auch noch glückliche Abnehmer. Über die Aufkleber reden wir auch noch in naher Zukunft. Nicht mehr heute. Nach einem sehr entspannten Day-Off geht es jetzt langsam Richtung Nürnberg. Mal schauen was uns da geboten wird.